Mein Hochzeitsweh war im Laufe der Covid19-Pandemie ganz schön groß geworden und ich ziemlich aufgeregt vor dieser ersten längeren Begleitung in diesem Jahr, der Hochzeit auf der Marienburg Monheim von Angelina und Dustin. Doch sie haben es mir leicht gemacht und schnell war ich mittendrin, dabei das zu tun, was ich liebe. Wie sehr ich es vermisst habe wurde mir bewusst, als ich am nächsten Morgen völlig k.o. aber mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht zuhause aufwachte.

Pünktlich zu Beginn ihrer freien Trauung im Garten der Marienburg in Monheim fing es an zu regnen. Nicht nur ein bisschen, sondern so richtig. Doch Angelina und Dustin haben es durchgezogen und sich ihren schönsten Tag im Leben dadurch nicht verderben lassen.

Im Gegensatz. So hatte man manchmal das Gefühl der Himmel war genauso emotional wie das Brautpaar und ihre Liebsten selbst. So richtig trocken ist kein Auge an diesem Tag im Juli geblieben. Vieles wurde gesagt, dass das Brautpaar, die Gäste und mich sehr gerührt haben. Da konnte ich ganz leicht über den Umstand hinwegsehen, dass ich nach der Trauung komplett durchgeregnet war. An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal bedanken für die Gäste, die mir spontan und klammheimlich während der Trauung ihren Regenschirm ausgeliehen haben. Ein paar Minuten im Trockenen – Gold wert!

Das Paarshooting haben wir spontan nach drinnen verlegt. Im Nachhinein bin ich froh, dass wir die Fotos dort gemacht haben, denn das Licht und die wunderschönen Innenräume der Marienburg Monheim haben eine tolle Atmosphäre. Wahrscheinlich wären wir bei gutem Wetter niemals hier gelandet.

Immer wieder liefen an diesem Tag die Freudentränen: Ob beim First Look, der Trauung, den Gratulationen oder der Rede des Bräutigams. Bei den Worten „Es ist echt schön euch alle hier zu haben“ verschlug es ihm vor Emotionen die Sprache und brachte schließlich alle zum Lachen. An diesem Tag schien es als würde die Dankbarkeit, Rührung und Liebe förmlich in der Luft liegen und jedes Mal überlaufen oder explodieren, wenn es der Moment hergab. Aber nun: Seht selbst!